Die 4-Monats-Schlafregression – Warum schläft dein Baby plötzlich schlechter? 😴💤
- Anna Günther
- 20. Dez. 2023
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 13. März

Plötzlich schlechter Schlaf? Willkommen in der 4-Monats-Schlafregression!
Vor ein paar Tagen hat dein Baby noch problemlos geschlafen – vielleicht hattet ihr sogar längere Schlafphasen in der Nacht. Doch auf einmal ist alles anders:
❌ Dein Baby wacht häufiger auf – oft alle 1–2 Stunden.
❌ Einschlafen wird zum Kampf – trotz Müdigkeit weint es beim Einschlafen.
❌ Tagschläfchen sind plötzlich super kurz – nur 20 bis 45 Minuten.
Kommt dir das bekannt vor? Dann steckt ihr wahrscheinlich mitten in der 4-Monats-Schlafregression. Diese Phase kann anstrengend sein, aber keine Sorge – sie ist ein ganz normaler Entwicklungsschritt!
Was ist die 4-Monats-Schlafregression?
Die 4-Monats-Schlafregression ist eine dauerhafte Veränderung des Babyschlafs. Dein Baby durchläuft einen Entwicklungssprung, der dazu führt, dass sich sein Schlafmuster für immer verändert.
Während Neugeborene in einem sehr simplen Schlafrhythmus wechseln, entwickelt dein Baby jetzt einen erwachseneren Schlafzyklus mit mehreren Schlafphasen:
🔹 Leichter Schlaf (in dem dein Baby leichter aufwacht)
🔹 Tiefschlaf (der für Erholung sorgt)
🔹 REM-Schlaf (wichtig für Gehirnentwicklung und Träume)
Diese Veränderung ist zwar langfristig, aber die Häufigkeit des nächtlichen Aufwachens kann sich nach einigen Wochen wieder regulieren – hab also Geduld.
Schlafregressionen: Mythos oder Realität?
Bevor wir uns weiter in die Materie stürzen, müssen wir klarstellen, dass es keine konkreten wissenschaftlichen Beweise für Schlafregressionen gibt. Der Begriff wird jedoch gerne von Schlafgurus genutzt, um Phasen zu beschreiben, in denen Babys (und ihre Eltern) plötzlich ein mieseres Schlaferlebnis haben.
Viele Familien haben ähnliche Erfahrungen gemacht und diese mit anderen geteilt. Auch treten diese Phasen des Schlafrückschrittes in ähnlichen Altersstufen auf. Schlafregressionen sind immer Auswirkungen von Entwicklungsschüben.
Typische Anzeichen der 4-Monats-Schlafregression
🔄 Häufigeres nächtliches Aufwachen – oft alle 1–2 Stunden.
😢 Probleme beim Einschlafen – Weinen oder Quengeln, obwohl dein Baby müde ist.⏳ Verkürzte Tagschläfchen – statt längerer Nickerchen schläft dein Baby nur 20–45 Minuten.📈 Vermehrtes Stillen oder häufigere Fläschchen – dein Baby hat plötzlich mehr Hunger.🚼 Mehr Bewegung – dein Baby übt neue Fähigkeiten, wie Drehen oder Greifen, auch nachts.
Wie lange dauert die 4-Monats-Schlafregression?
Die 4-Monats-Schlafregression kann zwischen 2 und 6 Wochen dauern. Allerdings bleibt der neue Schlafzyklus bestehen – dein Baby kehrt also nicht einfach zum alten Muster zurück.
💡 Gute Nachricht: Mit der richtigen Unterstützung kann dein Baby lernen, sich an die neuen Schlafzyklen anzupassen und wieder längere Schlafphasen zu erreichen.n.
7 Tipps, um die 4-Monats-Schlafregression zu meistern
1️⃣ Schlafumgebung optimieren 🌙
Ein ruhiger, dunkler und entspannter Schlafplatz hilft deinem Baby, leichter wieder in den Schlaf zu finden. Nutze:
✅ Verdunklungsvorhänge
✅ Weißes Rauschen (z. B. Meeresrauschen oder Ventilatorgeräusche)
✅ Einen gemütlichen Schlafsack für Geborgenheit
2️⃣ Einschlafrituale festlegen 🔄
Babys lieben Routine! Ein wiederkehrendes Ritual hilft deinem Baby, sich auf das Schlafen einzustellen. Beispiele:
🛁 Warmes Bad (wenn es nicht zu aufregend ist – manche Babys drehen danach richtig auf)📖 Eine kurze Geschichte oder ein Schlaflied
🤱 Kuscheln oder sanftes Wiegen
3️⃣ Tagschlaf nicht unterschätzen ☀
Übermüdung kann den Nachtschlaf erschweren! Achte darauf, dass dein Baby tagsüber ausreichend schläft.
👉 Richtwerte für Tagschlaf mit 4 Monaten:
3–5 Nickerchen am Tag (je nach Länge)
Wachzeiten zwischen den Schläfchen oft nur 1-1,5 Stunden
4️⃣ Müdigkeit erkennen
Achte auf die Müdigkeitsanzeichen deines Babys. Lerne die individuellen Signale deines Babys kennen, die darauf hinweisen, dass es müde ist, damit du weißt, wann es bereit ist, hinzulegen.
🤔du erkennst einfach keine Müdigkeitsanzeichen? Manche Babys zeigen sie sehr spät, so spät, dass sie wenige Minuten später schon schlafen. Achte also darauf, was dein Baby kurz vorm Einschlafen macht.
5️⃣ Bewegung fördern 🚼
Viele Babys schlafen schlechter, wenn sie tagsüber wenig Bewegung hatten. Lass dein Baby aktiv sein:
✔ Tägliche Bauchzeit (Tummy Time)
✔ Spielen auf der Krabbeldecke
✔ Frische Luft & Spaziergänge
6️⃣ Mehr Nähe zulassen – wenn nötig 💛
Viele Babys haben in dieser Zeit ein erhöhtes Nähebedürfnis. Falls dein Baby nachts unruhig ist, kannst du es für eine Weile mit zu euch ins Elternbett nehmen oder es sanft tragen.
💡 Wichtig: Wenn du Co-Sleeping praktizierst, achte auf eine sichere Schlafumgebung.
7️⃣ Geduldig bleiben – es geht vorbei! 🌟
Diese Phase kann herausfordernd sein – aber sie ist vorübergehend. Versuche, ruhig zu bleiben, hole dir Unterstützung und erinnere dich:
💬 „Mein Baby schläft nicht schlecht – es entwickelt sich!“
Wann solltest du etwas ändern?
❗ Falls dein Baby nach mehreren Wochen weiterhin alle 1–2 Stunden aufwacht und du dich völlig erschöpft fühlst, kann eine sanfte Schlafstrategie helfen.
Möchtest du individuelle Tipps für eure Situation?
👉 Buche jetzt eine Kurzberatung für besseren Babyschlaf! Ich helfe dir, einen Weg zu finden, der für dich und dein Baby passt.
Alles Liebe
Anna

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