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Schlafhilfen, Schlafbrücken, Schlafassoziationen – Müssen sie wirklich weg?

Aktualisiert: 13. März

Jede*r von uns hat bestimmte Gewohnheiten, die das Einschlafen erleichtern. Vielleicht brauchst du ein spezielles Kissen, absolute Dunkelheit oder das leise Summen eines Podcasts. Doch was passiert, wenn diese Bedingungen plötzlich nicht mehr gegeben sind? Wahrscheinlich würde dir das Einschlafen schwerfallen.

Genauso geht es Babys und Kleinkindern. Ihre Schlafassoziationen – das, was sie mit dem Einschlafen verbinden – spielen eine entscheidende Rolle für ihren Schlaf. Aber sind diese wirklich problematisch? Und wenn ja, wann ist der richtige Zeitpunkt, sie sanft zu verändern?


Baby schläft an Mamas Schulter


Was braucht dein Kind, um gut zu schlafen? 😴


Bevor wir Schlafassoziationen bewerten, stelle dir eine einfache Frage: Was brauchst du selbst, um gut schlafen zu können?

Babys und Kleinkinder haben ebenso individuelle Bedürfnisse:


✅ Manche brauchen Dunkelheit, während andere sich wohler fühlen, wenn noch ein wenig Licht vorhanden ist.

✅ Während einige absolute Stille bevorzugen, beruhigen sich andere besser bei leisen Hintergrundgeräuschen oder White Noise.

✅ Viele Babys brauchen eine Form von Körperkontakt, um sich sicher und geborgen zu fühlen.


All das sind völlig normale und gesunde Schlafgewohnheiten!



Sicherheit ist das A und O 🛏️


Das wichtigste Grundbedürfnis beim Schlafen ist Sicherheit. Ohne ein Gefühl von Geborgenheit kann dein Kind nur schwer entspannen und einschlafen.

👶 Manche Babys brauchen die Nähe der Eltern, während andere sich durch das Halten einer Hand oder sanftes Streicheln beruhigen.

👶 Andere Kinder nuckeln zum Einschlafen an der Brust oder dem Schnuller, weil das Saugen eine von der Natur vorgesehene Beruhigungsstrategie ist.

👶 Auch Bewegungen wie Schaukeln, Wiegen oder Hüpfen auf einem Gymnastikball helfen vielen Babys, in den Schlaf zu finden.


Viele dieser Schlafhilfen sind in den ersten Lebensmonaten vollkommen normal und natürlich. Doch wann kann es sinnvoll sein, eine Gewohnheit zu verändern?


Wann ist der richtige Zeitpunkt, eine Schlafassoziation zu verändern? ⏳


Nicht jede Schlafhilfe muss unbedingt abgewöhnt werden. Wenn sie für euch funktioniert, gibt es keinen Grund, sie aufzugeben. Genießt die Kuschelmomente, solange sie euch guttun! Doch es gibt einige Anzeichen, dass eine Veränderung sinnvoll sein könnte:


🔹 Wenn die Schlafhilfe für dich zur Belastung wird (z. B. rückenbedingte Schmerzen vom ständigen Herumtragen oder Einschlafstillen)

🔹 Wenn dein Kind nicht mehr ohne diese Einschlafhilfe weiterschlafen kann (z. B. es wacht nach jeder Schlafphase auf und braucht die gleiche Hilfe erneut)

🔹 Wenn das Einschlafen immer länger dauert oder die gewohnte Methode nicht mehr funktioniert


Falls du einen dieser Punkte bei euch wiedererkennst, kann es an der Zeit sein, eine sanfte Veränderung einzuleiten.


Wie kannst du eine belastende Schlafhilfe sanft ablösen? 💡


Wenn du eine Schlafassoziation verändern möchtest, gehe behutsam vor:


1️⃣ Schritt für Schritt vorgehen: Vermeide abrupte Veränderungen. Ersetze die gewohnte Schlafhilfe langsam durch eine neue (z. B. anstelle des Schaukelns sanftes Streicheln anbieten).

2️⃣ Alternative Beruhigungsmethoden nutzen: Falls dein Kind bisher nur mit Stillen oder Flasche einschlief, versuche nach und nach andere beruhigende Rituale wie Singen oder sanftes Wiegen.

3️⃣ Geduld haben: Eine Veränderung braucht Zeit. Bleib liebevoll und geduldig, um deinem Kind Sicherheit zu geben.

4️⃣ Konstanz bewahren: Einmal eingeführte neue Routinen sollten beibehalten werden, damit dein Kind sich daran gewöhnen kann.


Gemeinsam zum erholsamen Schlaf 💙


Jede Familie hat ihre eigene Schlafdynamik, und es gibt nicht die eine richtige Methode. Wichtig ist, dass ihr eine Schlafsituation findet, die für alle funktioniert.


Euer Schlaf muss kein ständiger Kampf sein. Du kannst eure Schlafsituation sanft und liebevoll verändern, ohne Druck, ohne Tränen und ohne deinem Kind etwas wegzunehmen. Denn dein Wohlbefinden zählt genauso! 💫


Mein Videokurs „Schlafgewohnheiten sanft verändern“ gibt dir das Wissen und die Werkzeuge an die Hand, um schrittweise Veränderungen herbeizuführen – auf eine Weise, die sich für euch beide richtig anfühlt.


Mit dabei als Bonus:🎥 Workshop: Häufiges Wachwerden reduzieren – Verstehe, warum dein Kind so oft aufwacht und was du tun kannst.

🎥 Workshop: Einschlafstillen & Dauernuckeln als Schlafhilfe auflösen – Sanfte Wege, um dein Kind in neue Schlafgewohnheiten zu begleiten.


💬 Du bist nicht hilflos ausgeliefert – du hast die Möglichkeit, etwas zu verändern!

💛 Bist du bereit für ruhigere Nächte? Dann sichere dir jetzt den Zugang zum Kurs: Hier lang für mehr Infos.


Alles Liebe

Anna


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