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Papa und Einschlafbegleitung – in 5 Schritten zum Einschlafhelden

Aktualisiert: 13. März

Viele Babys und Kleinkinder schlafen am liebsten mit ihrer Hauptbindungsperson ein – meistens ist das die Mama. Doch was, wenn Papa (oder eine andere Bezugsperson) das Einschlafen übernehmen soll? Keine Sorge! Mit den richtigen Strategien kann auch Papa zur vertrauten Einschlafbegleitung werden.

Hier erfährst du 5 praktische Schritte, mit denen dein Kind lernt, entspannt mit Papa einzuschlafen.


Papa hält sein schlafendes Baby in den Armen
Papa hält sein Baby

Schritt 1: Eine sichere Basis schaffen


Damit ein Kind beim Einschlafen loslassen kann, braucht es Verlässlichkeit, Verfügbarkeit und Vertrautheit – die drei wichtigsten Faktoren in einer sicheren Bindung.

In vielen Familien sieht die Bindungshierarchie so aus:


  1. Mama – die Hauptbindungsperson, da sie oft die meiste Zeit mit dem Kind verbringt.

  2. Papa – eine enge Bezugsperson, aber oft weniger präsent im Alltag.

  3. Weitere Bezugspersonen – z. B. Großeltern oder Erzieher:innen.

    Bindungshierarchie
    Eine mögliche Bindungshierarchie

Damit Papa als Einschlafbegleitung akzeptiert wird, sollte er seine Bindung zum Kind aktiv stärken – über das Spielen hinaus:

Kuscheln, Trösten und Beruhigen – nicht nur tagsüber, sondern auch in ruhigen Momenten.✅ Tägliche Rituale einführen, um eine sichere Verbindung zu schaffen.✅ Zeit für Nähe nutzen – besonders, wenn Papa beruflich viel unterwegs ist.

👉 Tipp: Setzt euch als Familie zusammen und überlegt gemeinsam, wie ihr Papas Rolle im Alltag stärken könnt.


Schritt 2: Früh übt sich – von Anfang an einbinden


Je früher Papa in die Einschlafbegleitung integriert wird, desto leichter fällt es dem Kind, sich auch bei ihm geborgen zu fühlen.


🍼 Was kann Papa von Anfang an übernehmen?

  • Kuscheln und beruhigen

  • Wickeln und Baden

  • In den Schlaf wiegen

  • Tragen in der Babytrage


Wenn das Baby gestillt wird, hilft es, sanfte Übergänge zu schaffen:

  • Schlafen ohne Brust immer mal wieder üben.

  • Andere Einschlafhilfen einführen (siehe Schritt 3).

  • Ohne Druck ausprobieren – jedes Kind hat sein eigenes Tempo!


Schritt 3: Einschlafhilfen bewusst nutzen


Viele Eltern haben Angst, ihr Baby an Einschlafhilfen „zu gewöhnen“. Doch das ist unnötig – sie heißen schließlich Schlafhilfen, weil sie helfen!


So kannst du dein Baby sanft an Papa als Einschlafbegleitung gewöhnen:


Hintergrundgeräusche nutzen: Spieluhr oder weißes Rauschen laufen lassen.

Sanfte Bewegungen einführen: leichtes Schaukeln oder Wippen.

Rituale beibehalten: sanftes Klopfen auf den Po oder Rücken.


💡 Tipp: Wenn Mama diese Methoden eine Zeit lang beim Einschlafen anwendet, kann Papa später die gleichen Techniken übernehmen – so fühlt sich das Baby sicher und geborgen.



Schritt 4: Eine feste Schlafroutine mit Papa etablieren


Babys lieben Vorhersehbarkeit – feste Routinen helfen ihnen, sich zu entspannen. Eine bewährte Methode ist:


1️⃣ Gemeinsame Schlafroutine starten: Mama und Papa gestalten die Einschlafbegleitung zuerst gemeinsam.

2️⃣ Schrittweise übergeben: Papa übernimmt nach und nach einzelne Elemente (z. B. das letzte Lied oder das Tragen).

3️⃣ Geduld haben: Manche Babys brauchen Zeit, um sich an den neuen Ablauf zu gewöhnen.


👶 Beispiel für eine Einschlafroutine mit Papa:🛁 Baden → 📖 Vorlesen → 🎵 Schlaflied → 🤱 Kuscheln → 😴 Einschlafen


👉 Wichtig: Das Baby soll lernen, dass auch Papa zuverlässig beim Schlafen begleitet.


Schritt 5: Mit Tränen liebevoll umgehen


Es ist völlig normal, dass Kinder anfangs weinen, wenn sich eine Einschlafroutine verändert. Das bedeutet nicht, dass Papa etwas falsch macht – es ist einfach eine große Umstellung für das Kind.


So könnt ihr euer Kind sanft begleiten:

💛 Ruhig bleiben und trösten: Euer Baby soll wissen: „Du bist nicht allein!“

💛 Keine Panik bei Tränen: Weinen ist eine Form der Kommunikation – es zeigt, dass sich das Baby noch unsicher fühlt.

💛 Sanft abbrechen, wenn nötig: Falls das Baby sehr unruhig ist, könnt ihr es später noch einmal versuchen.


Übung macht den Meister! Mit der Zeit wird Papa zur vertrauten Schlafbegleitung – ganz ohne Stress für alle Beteiligten.


Fazit: Papa kann ein echter Einschlafheld werden!


Mit Geduld, liebevoller Routine und sanften Schlafhilfen kann auch Papa zu einer verlässlichen und sicheren Einschlafbegleitung werden. Der Schlüssel liegt darin, eine starke Bindung aufzubauen und Schritt für Schritt eine eigene Schlafroutine zu etablieren.


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Wie Papas und Mamas liebevoll mit Tränen umgehen können

Spezial-Kapitel: Schlafen bei Oma und anderen Bezugspersonen

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